Bei der Tape Therapie werden spezielle, elastische Klebebänder, sogenannte "Tapes", auf die Haut geklebt, um durch sanften Druck auf das darunterliegende Gewebe zu wirken.

Je nach Klebetechnik kann die kinesiologische Tape Therapie bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt werden. Sie wird begleitend (in erster Linie) zur Physiotherapieeingesetzt. Bei Muskel- und Gelenksschmerzen, Sportverletzungen und Verspannungen wirkt das Tape direkt oder nahe der betroffenen Stelle. Aber auch Migräne, Tinnitus, Inkontinenz und Menstruationsschmerzen können durch Tapes gelindert werden, indem das beteiligte Gewebe durch sanften Druck beeinflusst wird. Der behandelnde Physiotherapeut, Heilmasseur oder Arzt kann die richtige Klebetechnik und -stelle bestimmen.

 

Die Tape Therapie hilft bei...

Sportverletzungen: nach Muskelfaserrissen, Verstauchungen oder bei Überbelastung der Gelenke können Tapes die Heilung beschleunigen

 

Sportbegleitend: Muskeln, Sehnen und Bänder werden bereits während dem Laufen, Schwimmen, Radfahren und anderen Bewegungsarten entlastet. Das kann bei intensiver sportlicher Betätigung Verletzungen vorbeugen

 

Narben: durch Kaiserschnitt oder andere Operationen sind Narben vorhanden, die schmerzen können. Tapes fördern die Durchblutung

 

Migräne und Kopfschmerzen: da Schmerzen im Kopf häufig durch muskuläre Verspannung und/oder Fehlspannungen im Bindegewebe ausgelöst oder verschlimmert werden, können Tapes eine Linderung bringen

 

Menstruationsbeschwerden: Verkrampfungen der Muskulatur und des Gewebes können bei Menstruationsschmerzen auftreten. Tapen kann dem entgegenwirken

 

Arthrose: durch Abnutzung des Gelenksknorpels (Arthrose) ausgelöste Schmerzen, zum Beispiel im Knie oder an der Hüfte, können durch Entlastung des Gelenks gemildert werden

 

Verspannungen: durch einseitige Belastung, z.B. in der Büroarbeit, verspannen sich Muskeln in der Halswirbelsäule, dem Schultergürtel und Rücken. Durch das Tape werden sie entspannt

 

Sehnenscheidenentzündung: entzündete Sehnen werden gestützt und besser durchblutet

 

OP-Nachsorge: Blutergüsse oder Lymphödeme können sich schneller auflösen

 

Nicht auf offene Wunden: Trotz vielfältiger Einsatzmöglichkeit dürfen Tapes nicht auf die Schleimhaut oder offene Wunden geklebt werden.